est 1958
SpVgg Nürnberg

+++ Winkler’s Lucky Punch in Unterzahl +++

Die SpVgg Nürnberg feiert in Großweismannsdorf einen 4:3 Arbeitssieg.
Die Hausherren fanden gut in die Partie und stellten bereits nach sechs Minuten in Person von Markus Häberer auf 1:0. Vorausgegangen war ein leichtfertiger Ballverlust im Mittelfeld.
Das Hallo-Wach-Erlebnis ließ allerdings auf Seiten der Gäste noch auf sich warten. Anders der SVG, der nach einer Viertel Stunde die Führung ausbauen konnte. Und wie! Schreiber behauptete einen langen Ball erst stark und drosch dann die Kugel ansatzlos in den Winkel. Traumtor! Im Anschluss fanden die Schützlinge um Thomas Diem immer besser in die Partie und konnten nach einem Standard verkürzen. Marcel Klaußner verwertete eine Pirkwieser-Ecke per Kopf zum 2:1 (24.).
In einem immer härter werdenden Spiel zeigte Schiedsrichter Röslein noch vor der Pause das erste Mal auf den Punkt. Pirkwieser war nur noch mit einem Foul zu stoppen, Klaußner zeigte keinerlei Nerven und stellte die Uhren auf Null (41.).
In Durchgang zwei wurde es dann der zu erwartende Fight, wie man ihn sich in dieser Liga nur wünschen kann.
Eine weitere Ecke sollte das Spiel dann erstmal drehen. Winkler fand am zweiten Pfosten erneut den Torjäger vom Dienst, welcher aus kurzer Distanz seinen Hattrick schnürte (56.).
Die Freude über die Führung sollte allerdings schon eine Minute später verpuffen. Thomas Laufkötter kam deutlich zu spät und wählte die Option Notbremse im Sechzehner. Röslein verwies ihn des Feldes. Spielertrainer Schreiber lief an, zielte allerdings zu genau, sodass der Ball vom Aussenpfosten ins Feld zurücksprang.
Der Ausgleich folgte jedoch trotzdem wenig später. Häberers Schuss fälschte Gövert entscheidend ins eigene Netz ab (69.).
Bis zur Nachspielzeit sollte außer einer Flut an berechtigten gelben Karten nicht mehr viel passieren.
Dann aber konnte Pirkwieser einen langen Diagonalball kontrollieren und flankte in den Rückraum, wo Kapitän Winkler sträflich allein gelassen wurde und überlegt zum 4:3 einschob (93.). Die Restspielzeit überstanden die Gäste schadlos, sodass nach dem Abpfiff natürlich alle Dämme brachen und man mit einem Auswärtssieg im Gepäck Richtung Heimat pilgerte.

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