Die Gebersdorfer legten im Topspiel der Kreisklasse 5 vor stattlicher Kulisse los wie die Feuerwehr und zwangen die Gäste-Defensive früh zu Fehlern. Gövert stand nach 6 Minuten blank vor Nadolski und zeigte sich beim Abschluss zu überrascht. Wenig später nahm Winkler seinem Gegenspieler gut zehn Meter ab und scheiterte aus spitzem Winkel ebenfalls am Keeper. Danach flachte das Spiel ein wenig ab, ehe es den ersten Aufreger gab: In Minute 17 wurde ein 83er-Angreifer im Sechzehner gelegt. Der schwache Schiedsrichter, der im weiteren Spielverlauf einige unglückliche Ansichten zum Geschehen auf dem Rasen hatte, entschied zum Entsetzen der Gäste nur auf Freistoß. Glück für die Gastgeber.
In der 29. Minute fand eine Pirkwieser-Ecke am langen Pfosten Rechtsverteidiger Gövert, der stark einnickte.
Dann fast der Doppelschlag: Klaußner’s Abschluss küsste 120 Sekunden später aber nur die Latte.
Der starke Heim-Torwart Petersen vereitelte anschließend gegen Goalgetter Brandmüller eine Hundertprozentige (34.).
Bis zum Pausenpfiff flachte eine sehr ansehnliche Partie ab und die Spieler verabschiedeten sich in die Katakomben.
Kurz nach der Pause war auf einmal Kühnlenz mutterseelenallein vor Nadolski und scheiterte an seinen eigenen Nerven (52.).
Pirkwieser sorgte zwei Minuten später für das schönste Tor des Tages: Mit einer blitzsauberen Grätsche eroberte er gegen Carosella den Ball, vernaschte drei Mann und schloss trocken ins lange Eck ab (54.).
Nach einer Stunde stand einmal mehr der Unparteiische im Mittelpunkt, als ein Gäste-Akteur Petersen stockvoll umrannte. Brandmüllers Nachschuss landete im verwaisten Tor und der Schiedsrichter ließ den Treffer zur Verwunderung aller tatsächlich zählen (59.).
Natürlich witterte der Gast nun Morgenluft, erspielte sich aber keine zwingenden Torchancen, sodass allmählich die Uhr gegen Johannis lief.
Die sich nun bietende Räume nutzten die abgezockten Gebersdorfer gnadenlos: Pirkwieser legte an der Grundlinie für Winkler ab, der überlegt zur Entscheidung einschob (88.).
Der letzte Konter der Partie fand wieder dann Winkler, welcher mit einem schönen Chipball den Endstand markierte (90+2.).
Somit stand ein hochverdienten Heimsieg für die SpVgg, die sich nun zusammen mit dem SC Worzeldorf an der Tabellenspitze sonnen darf.
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